Säugetiere der Rheinschlucht

Biber

Ausgewachsene Biber werden bis zu 1m lang und sind zwischen 20 und 25 kg schwer. Im Mai kommen 2-3 Jungtiere zur Welt und verbringen die ersten Wochen gut geschützt in ihrem Bau. Schon sehr früh beginnen sie im Wasser zu planschen. Tauchen können sie allerdings noch nicht. Sie sind zu leicht und treiben wie ein Korkzapfen oben auf.

Längst nicht alle Biber bauen sich eine klassische Biberburg. Oft graben sie sich weit verzweigte Baue in die Uferböschung. Der Eingang eines Biberbaus ist immer unter Wasser und der Wohnraum immer höher als der Wasserspiegel. Biber sind sehr gesellige Tiere und basteln ständig an ihren Höhlen herum, damit es schön gemütlich ist. Mit Ästen und Schlamm werden Löcher gestopft und der Bau isoliert.

Im Sommer ernähren sich Biber vorwiegend von krautigen Pflanzen wie Gräser, Schilf oder Blätter. Im Winter stellt Rinde die Hauptnahrung der Biber dar. Im Herbst beginnt er darum, dickere Bäume zu fällen. Die «Fällplätze» des Bibers liegen oft flussaufwärts. So können sie die Strömung beim Transport der dicken Äste ausnutzen. In der Rheinschlucht sind an mehreren Orten solche «Fällplätze» zu finden.

Quelle: Biberfachstelle

Terraviva

Referenzen.

Einen Einblick über das Tun und Wirken von Terraviva vermitteln Ihnen die aktuellen und abgeschlossenen Projekte.

Terraviva

Referenzen.

Einen Einblick über das Tun und Wirken von Terraviva vermitteln Ihnen die aktuellen und abgeschlossenen Projekte.

Gämse

Oft sind Gämsen oberhalb der Waldgrenze anzutreffen. Es gibt aber auch Kolonien, welche die Waldbereiche besiedeln. So auch die Gämskolonie in der Rheinschlucht. Diese bleibt das ganze Jahr in der Schlucht und kann in den steilen Hängen am linken Rheinufer beobachtet werden.

Luchs

Die scheuen, nachtaktiven Luchse bekommt man in der Regel nicht zu Gesicht und sind für die Menschen keine Gefahr. Luchse sind Einzelgänger und dulden keine anderen erwachsenen Tiere des gleichen Geschlechts in ihrem Revier. An einem geschützten Ort wirft die Luchsin Ende Mai, Anfang Juni 1 bis 4 Junge. Die Jungtiere bleiben bis zum nächsten Wurf bei ihrer Mutter.

Wolf

Wölfe ziehen nachts weit in ihrem Territorium umher und streifen dabei auch oft durch die Rheinschlucht. Die Chance auf einen Wolf zu treffen, ist aber sehr gering. Denn sie sind sehr scheu und meiden in der Regel den Kontakt zu Menschen. Wölfe haben ein hochentwickeltes Sozialverhalten. In einem Rudel leben meist Tiere aus verschiedenen Jahrgängen. Alle helfen mit, die Welpen aufzuziehen.